Druckschmerzen unterm Fuß – Ursachen, Diagnose und individuelle Behandlung

Schmerzende Druckstellen unter dem Fuß zählen zu den häufigsten Beschwerden in der orthopädischen Fußpraxis. Sie treten oft schleichend auf, können aber mit der Zeit zu einer erheblichen Einschränkung der Mobilität führen. Viele Betroffene berichten von brennenden oder stechenden Schmerzen beim Gehen oder Stehen – meist unter dem Vorfuß oder der Ferse. Was steckt hinter diesen Symptomen, und wie lassen sich die Ursachen medizinisch genau abklären und gezielt behandeln?
In der Praxis von Dr. med. Tonio Gottlieb, einem ausgewiesenen Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie sowie Orthopädie steht die individuelle Diagnostik im Mittelpunkt. Denn: Nicht jede schmerzhafte Druckstelle hat die gleiche Ursache – und nicht jede lässt sich mit Standard-Einlagen oder Salben nachhaltig behandeln.

Druckempfindliche Stellen unter dem Fuß: Welche Gründe gibt es?

Wenn bestimmte Areale unter dem Fuß bei Belastung schmerzen, liegt die Ursache meist in einer mechanischen Überbeanspruchung. Die wiederholte Druckeinwirkung auf bestimmte Punkte führt zu Reizungen, Verdickungen des Gewebes oder gar zu Entzündungen. Typische Auslöser sind:

1. Überlastung durch Fußfehlstellungen
Fehlstellungen wie der Spreizfuß, Plattfuß oder Hohlfuß verändern die Druckverteilung beim Gehen. Dadurch kommt es zu einer Überbelastung einzelner Fußbereiche, häufig im Bereich der Mittelfußköpfchen (Metatarsalgie). Eine typische Folge sind brennende Schmerzen im Vorfuß, vor allem beim längeren Gehen oder Stehen.

2. Verhornungen und Schwielen (Clavus)
Dauerhafter Druck führt auch zur Bildung von Hornhautverdickungen und Schwielen, die ihrerseits auch Druck ausüben und Nerven reizen können. Diese mechanischen Druckstellen entstehen bevorzugt unter den Ballen oder an den Rändern der Fußsohle.

3. Morton-Neurom
Eine gutartige Nervenstrangverdickung zwischen den Mittelfußknochen – oft zwischen dem dritten und vierten Zeh – kann starke Druck- und Brennschmerzen im Vorfuß auslösen, besonders beim Tragen enger Schuhe.

4. Plantarfasziitis oder Fersensporn
Wenn der Schmerz eher im Bereich der Ferse auftritt, kann eine Entzündung der Plantarsehne mit oder ohne knöchernen Vorsprung am Fersenbein (Fersensporn) verantwortlich sein. Patienten klagen hier typischerweise über einen stechenden Schmerz beim ersten Auftreten am Morgen.

5. Weichteilveränderungen oder Fettgewebsschwund
Gerade bei älteren Patienten oder nach Operationen kann das natürliche Fettpolster unter der Fußsohle zurückgehen, was zu einem verstärkten Druck auf Knochen und Sehnen führt.

Wann wird eine Druckstelle am Fuß problematisch?

Wie entsteht eigentlich ein Bänderriss im Fuß?

Nicht jede verdickte Stelle oder jeder Schmerzpunkt ist krankhaft, doch es gibt Warnzeichen, bei denen ärztlicher Rat notwendig ist:

  • Dauerhafte oder zunehmende Schmerzen beim Gehen
  • Druckschmerzen trotz weichem Schuhwerk oder Einlagen
  • Rötungen, Schwellungen oder Hautveränderungen an der betroffenen Stelle
  • Missempfindungen oder Taubheitsgefühle (Hinweis auf Nervenbeteiligung)
  • Schmerzen bereits im Ruhezustand oder in der Nacht

Diese Symptome sollten bei einem Fußspezialisten abgeklärt werden.

Wie wird die Ursache präzise diagnostiziert?

In der Praxis von Dr. med. Tonio Gottlieb erfolgt die Diagnostik differenziert und auf einem hohen medizinischen Niveau. Je nach Verdachtsdiagnose werden unterschiedliche Methoden eingesetzt:

  • Klinische Fußanalyse – inklusive Ganganalyse und statische Druckmessung
  • Palpation (manuelle Untersuchung) und funktionelle Tests – zur Identifikation schmerzhafter Strukturen
  • Ultraschall oder MRT – zur Darstellung von Weichteilstrukturen, Nerven und Gefäßen
  • Röntgen – zur Beurteilung knöcherner Fehlstellungen oder Fersensporne

Dank seiner Spezialisierung auf Fuß- und Sprunggelenk und einer riesigen Bandbreite an Erfahrung aus über 20 Jahren Praxis und Forschung kann Dr. med. Gottlieb auch komplexe Ursachen klar identifizieren. Das ist besonders wesentlich und ein wichtiger Schritt, um gezielt und nicht symptomatisch zu behandeln.

Therapieoptionen: Maßgeschneiderte Lösungen statt Standardlösungen

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Druckstelle und erfolgt stets individuell abgestimmt – denn eine standardisierte Versorgung führt selten zum gewünschten Erfolg. In der Privatpraxis von Dr. med. Gottlieb kommen unter anderem folgende Optionen zum Einsatz:

Konservative Maßnahmen

  • Maßgefertigte Einlagen mit gezielter Druckentlastung. Ein Kooperationspartner ist regelmäßig vor Ort, so dass die Behandlung aus einem Guss ist
  • Fußorthesen bei Fehlstellungen oder Instabilitäten
  • Physiotherapie zur Verbesserung der Muskelbalance und Gangtechnik
  • Polsterung und Schuhmodifikation zur Druckreduktion
  • Injektionen mit entzündungshemmenden Substanzen bei Nervenreizungen oder Plantarfasziitis

Operative Verfahren, wenn eine konservative Behandlung nicht anschlägt

  • Korrekturen von Fehlstellungen
  • Neurolyse (Freilegung oder Verödung von Nerven) bei Morton-Neurom
  • Abtragung von Weichteilverdickungen oder Exostosen (Knochenwucherungen)

Dank mikrochirurgischer Techniken und langjähriger operativer Erfahrung ist bei Dr. med. Gottlieb eine schonende und nachhaltige Behandlung möglich.

Ergebnis: Druckschmerz unter dem Fuß ist behandelbar – mit der richtigen Diagnostik

Schmerzende Druckstellen unter der Fußsohle sollten nicht ignoriert werden – vor allem, wenn sie über einen längeren Zeitraum bestehen oder zunehmen. Eine präzise Untersuchung ist entscheidend, um die richtige Ursache zu finden und die passende Therapie einzuleiten.
Dr. med. Tonio Gottlieb kombiniert fundiertes Wissen, wissenschaftliche Erkenntnisse und langjährige Erfahrung im Bereich der Fußchirurgie und Fußorthopädie – für eine maßgeschneiderte und nachhaltige Lösung Ihrer Fußbeschwerden.